Samstag, 2. April 2011

das wort heisst nukular II

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B K W   droht mit warnt mit den F O L G E  N !



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in der heutigen ausgabe des bielertagblatt lesen wir:
Die BKW erklärte gestern, ein schneller Ausstieg aus der Atomenergie hätte «bedeutende Folgen für die Umwelt». Bei einem Briefbombenanschlag auf Swissnuclear in Olten wurden zwei Frauen verletzt.
ma/sda. Man sei bereit, die Konzernstrategie der BKW grundlegend zu prüfen, sagte BKW-Verwaltungsratspräsident Urs Gasche gestern. Ein überstürzter Ausstieg sei aber fehl am Platz, zumal die BKW alles für ein sicheres AKW Mühleberg unternehme.
«Diskussion notwendig»
«Wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist, wird Mühleberg abgeschaltet», beteuerte Gasche. «Und zwar sofort – ohne Rücksicht auf ökonomische Aspekte.» Gasche und BKW-Chef Kurt Rohrbach gaben zu verstehen, dass sich die BKW einem Atomausstieg nicht grundsätzlich verschliesst. Doch zunächst sei eine «breite gesellschaftliche Diskussion» notwendig.
Nicht einfach zu ersetzen
Beide warnten indessen: Würde Mühleberg nämlich sofort abgestellt, hätte dies «bedeutende Auswirkungen» auf die Umwelt. Klar sei, dass die 60 Prozent Kernenergie im BKW-Strommix nicht so einfach ersetzt werden könnten. Stromimport in grossem Stil würde unumgänglich: «Im besten Fall kann davon ausgegangen werden, dass wir einen durchschnittlichen EU-Mix beziehen würden, der zur grossen Mehrheit aus fossil produziertem Strom besteht», so Kurt Rohrbach.
Ein grosser Teil des importierten Stroms dürfte dann aus Deutschland kommen. Dort werden bereits jetzt fast 60 Prozent der Elektrizität aus fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas produziert. Der «fossile Anteil» des deutschen Stromes dürfte demnächst noch höher werden.





Die zwei nun bereits eingeleiteten Massnahmen: • Das AKW wird so umgerüstet, dass sichergestellt ist, dass die Abklingbecken für die Brennstäbe gekühlt werden können, ohne dass jemand das Gebäude betreten muss. • Künftig sollen Löschgeräte und andere Einsatzmittel dezentralisiert, das heisst in verschiedenen Gebäuden im AKW-Areal untergebracht werden, sodass sie im Notfall auch dann erreichbar sind, wenn ein Gebäude nicht mehr betreten werden kann.
Überdies musste die BKW wie die anderen AKW-Betreiber bis gestern einen Bericht an das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) abliefern. Darin sollen mögliche Probleme im Fall von Erdbeben und Hochwasser thematisiert werden.
Umstrittene Zuganker
Was genau im Bericht an das Ensi steht, wollte die BKW gestern nicht verraten. Zunächst sei es am Ensi, den Rapport zu beurteilen, sagte BKW-Direktionspräsident Kurt Rohrbach zur Begründung.
Auch für weitere Massnahmen zur Sicherheit des AKW steht die BKW weiterhin im Kontakt mit der Atomsicherheitsbehörde. Dabei geht es unter anderem um die Probleme mit dem Kernmantel – und um die umstrittenen Zuganker, welche die Sicherheit des Kernmantels trotz der Risse gewährleisten sollen.
Der Verwaltungsratspräsident der BKW, Urs Gasche, betonte, dass das AKW sofort ausgeschaltet würde, wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet sei – «und zwar ohne Rücksicht auf ökonomische Aspekte».
AKW versus Klima
Wo würde die BKW den Strom für den Kanton Bern beziehen, falls das AKW Mühleberg doch bereits in der nächsten Zeit abgeschaltet werden müsste? Kurt Rohrbach wie Urs Gasche hielten fest, dass es vorderhand keine andere realistische Möglichkeit gäbe, als den fehlenden Strom zu importieren.



Durchschnittlicher EU-Mix
Das Problem dabei: Dieser Strom stamme vor allem aus nichtklimaneutralen Quellen: «Im besten Fall kann davon ausgegangen werden, dass wir einen durchschnittlichen EU-Mix beziehen würden, der zur grossen Mehrheit aus fossil produziertem Strom besteht», sagte BKWChef Rohrbach.
Das sei nicht überraschend, auch Deutschland nehme mit der Ausserbetriebnahme von Kernkraftwerken einen höheren CO2-Ausstoss in Kauf, indem es ältere, wenig effiziente Gas- und Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen habe.
Strom aus Deutschland
Bereits letztes Jahr wurden 57 Prozent der Elektrizität in Deutschland aus fossilen Energieträgern wie Kohle und Gas gewonnen. In diesem Jahr dürfte sich in Deutschland der Anteil des aus fossiler Energie stammenden Stroms noch wesentlich vergrössern.
Würde der Anteil des aus fossilen Trägern gewonnenen Stroms im Kanton Bern ebenfalls markant steigen, könnte es sein, dass sich etliche zukunftsträchtige CO -neutrale Innovationen plötzlich ökologisch gesehen nicht mehr lohnen – so das Elektroauto.




 über etwaige unwahrheiten , halbwahrheiten oder lügen übernehmen weder die zeitung noch  andere personen  , ausser dem betreiber des akw-mühleberg,  die verantwortung.

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