wär nid lost,
ghört nüt !
ich bin nicht neugierig, ich bin nur gern gut informiert !
Eine Zuschauerin hat erreicht, dass die weltweit erfolgreiche Trickfilmserie «Simpsons» im Schweizer Fernsehen (SF) künftig mit einer Jugendschutzwarnung versehen wird.
Am 10. März teilte die Kantonspolizei Nidwalden mit: «Ein 27-jähriger Schweizer ohne Migrationshintergrund hat gestanden, den Einbruch in die Kaserne Wil in Stans im Oktober 04 begangen zu haben................»
......Blätter tanzen sterbensheiter
ihre letzten Menuetts.
Folge folgsam dem Begleiter.
Bleib nicht stehen. Geh nur weiter,
denn das Jahr ist dein Gesetz........
freude herrscht so der grundtenor zu diesem neusten pharaonen-streich..
... aber irgend wie erinnert mich die architektur und so an ehrichs lampenladen, den palast der republik im ehemaligen berlin-ost
. ein omen ?
Im Nebel
von Hermann Hesse
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein.
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war,
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
dieser aphorimus wird den altbundeskanzler helmuth schmidt zu geschrieben und könnte hier leicht mit einem augenzwinkern angebracht sein."Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen."
Da sitzt man also im Kino und will sich einen Film angucken, doch zuvor kommt Werbung, und dann dieser Spot, in dem das EDA an den 60. Geburtstag der Genfer Konvention erinnert und zur «Pflicht zu schützen» aufruft, und man fragt sich, was das heisst, so ganz konkret, und wie man darüber nachdenkt, erinnert man sich daran, dass man just gestern das Abstimmungscouvert erhalten hat, in dem der Bundesrat erklärt, wegen ein paar tausend Arbeitsplätzen müssen hier ansässige Firmen weiterhin Waffen in alle Welt exportieren dürfen.
Auf dem Nachhauseweg kommt einem dies wieder in den Sinn, und man denkt: «Das muss ich bloggen» und sucht den Werbespot auf YouTube, wo man ihn nicht findet, aber wahrscheinlich hat das EDA auch die Pflicht, Copyrights zu schützen. Vielleicht, denkt man sich, ist der Film auf der Website der Produktionsfirma in einem Format aufgeschaltet, das man einfach in diese Seite hier einbinden könnte. Aber dort findet man auch nichts. Dafür liest man, dass die Filmer des «Pflicht zu schützen»-Spots auch die Ruag zu ihren Kunden zählen und dass man für diese Waffenfabrik einen «Image-Spot» produziert hat.
Man denkt WTF! und findet dies alles extrem verlogen und sagt auch darum ja zur Initative gegen Kriegsmaterial-Exporte.