Sonntag, 28. Februar 2010
Samstag, 27. Februar 2010
mein lieber bö
natürlich gebe ich dir vollkommen recht. (blog.jacomet.ch )
natürlich " isch gnue heu dunge", schon lange, aber was solls?
der helvetisch-urbane egoismus greift rasend um sich. jeder grenzdebile der eine furzidee hat, meint er müsse diesen "event" umsverrecken mitten in der stadt realisieren. egal, mit welchen nachteiligen konsequenzen für die betroffenen anderswahrnehmenden.
und jeder, dem man diese nachteile seines ach so tollen iwent aufzählt, argumentiert beleidigt mit naiv verzogenem gesicht " wäge einisch im jahr " und stempelt jedwelchen kritiker als spassbremse und spielverderber ab.
und so haben wir " wäge einisch im jahr " praktisch jede woche irgend einen hirnriss, der unsere freizeit beglückt. besonders in der warmen jahreszeit, in sommernächten (sie können ja die fenster schliessen, wenn es ihnen zu laut ist)
der kulminationspunkt zwischen den vorgängigen drei tagen aufbau und dem nachfolgenden abbau ist ein legales 100 db schalldruckhomologiertes komikertreffen.
nur so nebenbei gefragt: warum müssen lautsprecher (immer!) mit dem maximum an phon und mit besch...eidener musik die arbeiten zu den auf/ab-bauarbeiten begeleiten ? (ahhh! soundcheck, nid vergessen!)
und so dürfen wir dann, egal wer, wann, was organisiert, jedesmal an der freude der andern teilhaben ,egal ob wir wollen oder nicht. so qwasi als fun-nötigung, dezibeldiarrrhoe oder zwangseuphorie.
anschliessend berichtet dann die presse, dass trotz abgestochenen,div. schlägereien,raubüberfällen und einem toten wie toll das ereigniss war, welch grossartiger erfolg es gewesen ist .
events werden ja nicht an der freude des publikums bemessen, nein, der schweizweit anerkannte eventerfolgsmesser ist der gesamtbierkonsum: das xxx-fest war ein voller erfolg, es wurden über 80 hektoliter bier verkauft. ...der yyy-anlass übertraf die erwartungen der organisatoren, der bierkonusm überstieg um fast 30'000 franken, den vorjahresumsatz....in diesem jahr wurden 2 bierstände mehr aufgestellt ...etc
woran ich noch gar nicht denken mag, sind all die angedrohten bevorstehenden belästigungen, die laut lokaler presse noch auf uns zu kommen, falls sie denn bewilligt würden. (und sie werden bewilligt, ehrlich )
behörden bewilligen ja bekanntlich jedem alles, wenn es bloss gut fürs freizeitkonzept oder das image der " belebten " innenstadt ist.
die verrücktesten ideen haben die grösste chance durch zu kommen. umweltschutz, sicherheit oder persönliche rechte spielen dabei eine untergeordnete rolle.
natürlich " isch gnue heu dunge", schon lange, aber was solls?
der helvetisch-urbane egoismus greift rasend um sich. jeder grenzdebile der eine furzidee hat, meint er müsse diesen "event" umsverrecken mitten in der stadt realisieren. egal, mit welchen nachteiligen konsequenzen für die betroffenen anderswahrnehmenden.
und jeder, dem man diese nachteile seines ach so tollen iwent aufzählt, argumentiert beleidigt mit naiv verzogenem gesicht " wäge einisch im jahr " und stempelt jedwelchen kritiker als spassbremse und spielverderber ab.
und so haben wir " wäge einisch im jahr " praktisch jede woche irgend einen hirnriss, der unsere freizeit beglückt. besonders in der warmen jahreszeit, in sommernächten (sie können ja die fenster schliessen, wenn es ihnen zu laut ist)
der kulminationspunkt zwischen den vorgängigen drei tagen aufbau und dem nachfolgenden abbau ist ein legales 100 db schalldruckhomologiertes komikertreffen.
nur so nebenbei gefragt: warum müssen lautsprecher (immer!) mit dem maximum an phon und mit besch...eidener musik die arbeiten zu den auf/ab-bauarbeiten begeleiten ? (ahhh! soundcheck, nid vergessen!)
und so dürfen wir dann, egal wer, wann, was organisiert, jedesmal an der freude der andern teilhaben ,egal ob wir wollen oder nicht. so qwasi als fun-nötigung, dezibeldiarrrhoe oder zwangseuphorie.
anschliessend berichtet dann die presse, dass trotz abgestochenen,div. schlägereien,raubüberfällen und einem toten wie toll das ereigniss war, welch grossartiger erfolg es gewesen ist .
events werden ja nicht an der freude des publikums bemessen, nein, der schweizweit anerkannte eventerfolgsmesser ist der gesamtbierkonsum: das xxx-fest war ein voller erfolg, es wurden über 80 hektoliter bier verkauft. ...der yyy-anlass übertraf die erwartungen der organisatoren, der bierkonusm überstieg um fast 30'000 franken, den vorjahresumsatz....in diesem jahr wurden 2 bierstände mehr aufgestellt ...etc
woran ich noch gar nicht denken mag, sind all die angedrohten bevorstehenden belästigungen, die laut lokaler presse noch auf uns zu kommen, falls sie denn bewilligt würden. (und sie werden bewilligt, ehrlich )
behörden bewilligen ja bekanntlich jedem alles, wenn es bloss gut fürs freizeitkonzept oder das image der " belebten " innenstadt ist.
die verrücktesten ideen haben die grösste chance durch zu kommen. umweltschutz, sicherheit oder persönliche rechte spielen dabei eine untergeordnete rolle.
vielleicht sind wir genau aus dieser masslosen vergnügungssucht weltweit das einzige land, welches vor dem parlament ein einen mehrzweck-festplatz mit fkkbad besitzt.
Donnerstag, 25. Februar 2010
Montag, 22. Februar 2010
Sonntag, 21. Februar 2010
Samstag, 20. Februar 2010
sachte, sachte
sachte beginnt es in der natur frühling zu werden. heute hat zum ersten mal die amsel verhalten ihr lied gepiffen.
Freitag, 19. Februar 2010
die tägliche portion wahnsinn
wie jeden morgen, zur gleichen zeit, warten bergdohle, krähe und taube am bahnhof kl. scheidegg auf den ersten zug, um im unterland in der firma a. hitchcock & co. pünktlich um acht ihre arbeitsplätze einzunehmen.
ein weiteres eindrückliches beispiel von eloquent vorgetragenem urbanem egoismus, ist der folgende artikel unter dem motto: "wir wollen spass, wenn kümmerts...".
da kann der genervte bürger nur sagen :
" viel lärm um nichts .."
(Bildquelle: Bhf Kl.Scheidegg)
die frage, was der modisch gekleidete mann nächstes frühjahr trägt, wurde kürzlich vom führenden spezialisten in sachen korrekter bekleidung in beruf und freizeit, herr luderus-poffelmann mit deutlicher entschlossenheit bestimmt.
helle farben, luftig-leichte gewobene baumwolle, sportlich-unauffälliger schnitt und klassische verarbeitung. leger getragen ist so der modern gekleidete mann in allen situationen des tages immer der mittelpunkt der gesellschaft.
ein weiteres eindrückliches beispiel von eloquent vorgetragenem urbanem egoismus, ist der folgende artikel unter dem motto: "wir wollen spass, wenn kümmerts...".
da kann der genervte bürger nur sagen :
" viel lärm um nichts .."
Sonntag, 14. Februar 2010
hand - zeichen
eigentlich kam ich ja auf grund dieser meldung auf den begriff "handzeichen".
diesen handzeichen begegnen wir jeden tag unzählige male wenn wir mit menschen zusammen sind.
unser gegenüber verwendet nebst der verbalen (mit worten) kommunikation, auch
die non-verbale sprache, also die hand-und körper-sprache und teilt uns also über die augen etwas mit, das wir mit dem ohr ganz anders hören können.
viele der gesten sind uns wohl bekannt, wenn auch oft auch unnötig.einige sind uns fremd oder gar unbekannt oder sie scheinen uns unverständlich.
nebst all dieser fülle von "mitteilungen" gibt es eine bestimmte wiederkehrende "geste", die uns schlicht nervt, wo wir sofort denken , nicht schon wieder dieser "kommunikator", nicht schon wieder worte , die nicht zur körpersprache passen.
diesen handzeichen begegnen wir jeden tag unzählige male wenn wir mit menschen zusammen sind.
unser gegenüber verwendet nebst der verbalen (mit worten) kommunikation, auch
die non-verbale sprache, also die hand-und körper-sprache und teilt uns also über die augen etwas mit, das wir mit dem ohr ganz anders hören können.
viele der gesten sind uns wohl bekannt, wenn auch oft auch unnötig.einige sind uns fremd oder gar unbekannt oder sie scheinen uns unverständlich.
nebst all dieser fülle von "mitteilungen" gibt es eine bestimmte wiederkehrende "geste", die uns schlicht nervt, wo wir sofort denken , nicht schon wieder dieser "kommunikator", nicht schon wieder worte , die nicht zur körpersprache passen.
Samstag, 13. Februar 2010
cecil die letzte?
heute im schaufenster des cafes in grossen lettern gelesen:
eröffnung 25. februar 2010
wir alle sind ge- und erst noch -spannt !
man möge sich erinnern!
Donnerstag, 11. Februar 2010
bahnhofs-erinnerungen
Das isch ds lied
vo de bahnhöf wo dr zug
geng scho abgfahren isch
oder no nid isch cho
und es stöh
lüt im rägemantel dert und tue warte
Und ds gepäck
hei si abgstellt und zwöi chind
luegen am outomat
ob nid doch dert no meh
usechöm
als die caramel wo si
scho hei gässe
Und dr bahnhofvorstand telepfoniert
d'mütze hanget ar wand
und im wartsaal isch gheizt
sitzt e ma
won e stumpe roukt wo stinkt
und list ds amtsblatt
Mängisch lütet
e gloggen und en ar-
beiter mit schwarze händ
stellt e weiche me weis
nid für was
dänk für d'güeterwäge wo
vor em Schopf stöh
Und dr bahnhofvorstand
leit d'mützen a
s'fahrt e schnällzug verby
und es luftet no gäng
waretdäm
dass dr vorstand scho sy huet
wider abziet
Das isch ds lied
vo de bahnhöf wo dr zug
geng scho abgfahren isch
oder no nid isch cho
lüt im rägemantel dert und tue warte
Und ds gepäck
hei si abgstellt und zwöi chind
luegen am outomat
ob nid doch dert no meh
usechöm
als die caramel wo si
scho hei gässe
Und dr bahnhofvorstand telepfoniert
d'mütze hanget ar wand
und im wartsaal isch gheizt
sitzt e ma
won e stumpe roukt wo stinkt
und list ds amtsblatt
Mängisch lütet
e gloggen und en ar-
beiter mit schwarze händ
stellt e weiche me weis
nid für was
dänk für d'güeterwäge wo
vor em Schopf stöh
Und dr bahnhofvorstand
leit d'mützen a
s'fahrt e schnällzug verby
und es luftet no gäng
waretdäm
dass dr vorstand scho sy huet
wider abziet
Das isch ds lied
vo de bahnhöf wo dr zug
geng scho abgfahren isch
oder no nid isch cho
Dienstag, 9. Februar 2010
murks&co. heute der kleine
wer aufmerksam und offenen auges durch die strassen unserer stadt geht, merkt bald die unterschiedliche qualität des überall herrschenden murks.
wenn man bedenkt, wie sehr in unserem lande alles vernormt und überregelt ist, erscheint es um so erstaunlicher wie der kleine murks unbeachtet sein unwesen treibt.
bis maximal 50 cm über dem boden fällt kaum auf, dass hier dienackte anarchie herrscht.
getarnt durch den permanenten, allgegenwärtigen dreck und überdeckt von blendenden farben, sieht das geübte auge murks, den man sich sonst nur mit einem müden lächeln im ausland gewahrt (so etwas würde es bei uns niiie geben !)
- seis drum , hier eine willkürliche auswahl des " kleinen murks " :
(in einem späteren artikel werde ich mich mit dem "grossen murks " beschäftigen)
wenn man bedenkt, wie sehr in unserem lande alles vernormt und überregelt ist, erscheint es um so erstaunlicher wie der kleine murks unbeachtet sein unwesen treibt.
bis maximal 50 cm über dem boden fällt kaum auf, dass hier dienackte anarchie herrscht.
getarnt durch den permanenten, allgegenwärtigen dreck und überdeckt von blendenden farben, sieht das geübte auge murks, den man sich sonst nur mit einem müden lächeln im ausland gewahrt (so etwas würde es bei uns niiie geben !)
- seis drum , hier eine willkürliche auswahl des " kleinen murks " :
(in einem späteren artikel werde ich mich mit dem "grossen murks " beschäftigen)
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