Freitag, 30. April 2010

erschrocken

eine kleine zeitungsnotiz hat mich erschrocken.

ich lese da:

Bundesrat Didier Burkhalter hat die 24. Messe für Buch und Presse in Genf eröffnet. Im Genfer Palexpo sind 200 Verlage aus 15 Ländern präsent. Burhalter nannte das Buch eine "Eintrittspforte zu Kultur, Gefühl und Wissen". Darum unterstütze er nach Kräften die Leseförderung bei Jugendlichen. An der Messe werden bis zum 2.Mai rund 100'000 Besucher erwartet. Hauptattraktion sind das Gastland Schweden, eine Ausstellung mit Bildern von Felix Valloton und eine Schau mit Tatortfotos vom Beginn des 20.Jahrhunderts. Zudem gibt es in einem integrierten Salon Werke über afrikanischen Fussball.


na !

haben ist es ihnen auch aufgefallen ???


genau :     Bundesrat Didier Burkhalter..... es gibt ihn also wirklich, er existiert !




ich meine den herrn  da  ganz   links am rand des bildes.

genau, den

Montag, 26. April 2010

daseinsberechtigung, abt. "mir-schaffe!"

wie schon descartes in seinen philosofischen überlegungen sagte: 


ich parke, also bin ich ...






....folgte nun wie jeden  montag das praktische anschaungs-beispiel in unserer innenstadt.
(oder ist es jeden tag ?)

ich meine, der rollstuhlfahrer könnte ja auch auf die fahrbahn ausweichen und überhaupt sind doch  all diese fussgänger auf dem gehsteig äusserst hinderlich und nervend.
es wäre viel angenehmer, wenn die gehsteige vor den geschäften breiter und anlieferfreundlicher wären.

Sonntag, 25. April 2010

hartwaren




wie ist das zu  verstehen  ?

geranium mit usb  oder gummibaum mit dvd einschub ?

 und was ist mit weichwaren ?  bambus 2,0 pflanzen rep  programm ?

näheres im katalog  ?

Mittwoch, 21. April 2010

nichts tun




still sitzen
nichts tun
der frühling kommt
das gras wächst 
 
 

Montag, 19. April 2010

phantasievoll




so wie ich den prospekt verstanden habe, regt das gehen mit diesen schuhen  an....
...wie figura zeigt.






ich dachte das hiess immer: " gute nacht john boy..."





und gleich noch den  schnuckel des tages ....




und den  nicker  des tages .....




man sieht,  das  kirchliche oberhaupt ist gegen den " bösenblick " imun .

Sonntag, 18. April 2010

topfeben





einmal mehr ist es der stadt biel gelungen,  ein fläche betonktechnisch-planerisch zu  versiegeln.
topfeben, flach und architektonsich perfekt.





warum hat man auf dem plakat das wort "gestaltung" verwendet? es ist mir, nach dem in der altstadt  ja auch  gestaltet wurde  schleierhaft.


 

erstaulich, wie nach all den protesten der bürger, eine solche gestalterische baumassnahme einfach wieder  hingenommen werden muss ohne dass sich  in stadtrat jemand gross darüber  aufregt.

Montag, 12. April 2010

montags ist die woche noch neu !





















handgemachte fehlermeldungen sind immer noch eindrücklicher, als die langweiligen  computer generierten windoof-error-meldungen......





vom rauchverbot bis zum .......




essverbot ist es nichtmehr weit.




und nun noch etwas über das korrekte einfüllen von scheibenwischwasser.
wie man dem handbuch des automobilherstellers entnehmen kann, ist das nachfüllen mittels schlauch oder giesskanne  möglich.
fehlen diese wasser transport möglichkeiten,kann,  wie  abb.1 unten zeigt, das ganze fahrzeug  vorsichtig eingetaucht werden  und der wischwassertank bis zur angegebenen  markierung nach gefüllt werden.




.......das ist das, was wir hier in bienne " faire la vaiselle" nennen .....



dazu später mehr, beachtenswert jedoch ist , wie die beiden seitlich postierten herdenwachhunde mit ihren laserblicken die seniorengruppe geschickt zusammenhalten....


Sonntag, 11. April 2010

und es ward..


Konfuzius sagt, es   i s t  Flühling. . . .

 . . .und so sieht  es auch aus .









dazu der haiku des tages:

frühling

pollen fliegen 

meine nase 

niest 

Freitag, 9. April 2010

katzen



warum bloss muss ich beim lesen  dieses traktates an katzen denken ?

und warum bloss macht es mir alpträume, wenn ich daran denke, dass meine liebste dies in die hände bekommt !

Zum Ersten soll kein Mann ohne wissen seines Weibes gantz und gar nicht aus dem Hause gehen / weder zu Bier / Wein / oder Brand-Wein / wie sie denn Namen haben mögen / sondern was er haben will / soll er seinem Weibe (wie auch die Billigkeit solches erfordert) drum fragen.

Zum 2. und also ihren Consens darüber erwarten.

Zum 3. wo er auch Geld einzunehmen hätte / ihr solches fleißig zustellen mit grossem Danck.

Zum 4. Ihr ja nicht das geringste fürhalten / und wo möglich / dahin trachten / damit er sie im geringsten nicht erzürne / sondern ihr allezeit zu gefallen stehe / (wie denn die Billigkeit an ihm selbst erfordert und haben will. )

Zum 5. soll der Mann schuldig seyn / (wenn es ihm gefällt /) Winterszeit früh Morgens eine Stunde vor seiner Frauen auffzustehen / und einzuheitzen.

Zum 6. die Stuben auskehren / und fein ausfehen

mehr  in 1,2,3,4,5. oder hier

es lebe der kleine unterschied und seine grossen  folgen ...

Mittwoch, 7. April 2010

titel, thesen und nochmal tiefbauarbeiten

heute an unserer weltmeister-ecke  im rosius, gegenüber dem  europaweit schmalsten gehsteig, mit 100 db schalldruck und  8'000 mikro feinstaub 10....
frisch auf gerissen und zersägt.....



uffrisse...zueschütte !

Dienstag, 6. April 2010

twitterwetterfrosch

soeben die erste moderation im tv  vom wetterfrosch  vie twitter gesehen .
(sorry für die ton störung)




Samstag, 3. April 2010

abgestufter schwachsinn


nun haben wir ihn, unseren skandal, unser eigenes "stairgate".
hach wie erlösend, diese künstliche aufregung, dieses heimatschützerische empören.
ich  kann  es kaum glauben, da geht eine ganze stadt vor die hunde, erstarrt im eigenen dreck und niemand kümmerts, kein schwein beschwert sich , keine sau fühlt sich angesprochen  und dann ...

 auf einmal,  drei  granit stufen in der altstadt locken nun auch  den stadtwanderer samt  rolf neeser und  konsorte  hinter dem ofen hervor!
hunderte von empörten bürgern setzten ihre unterschrift unter eine petition, zeigen sich auf einmal bekümmert um das aussehen des rings in der altstadt.
(nebenbei gefragt,  wo waren die eigentlich als es um das gassmann-areal ging ?)

«Ein ästhetisches Verbrechen» war der empörte Titel im «Bieler Tagblatt». Gemeint ist die Neugestaltung des Rings. Doch im Artikel, der mangelnde Ästhetik verspricht, ist davon kaum die Rede, umso mehr aber von Zugänglichkeit, Anlieferung mit dem Auto, Aussenterrasse der Beiz, kurz von recht handfesten, praktischen Dingen. Anschliessend folgt selbstverständlich die zentrale Schweizer Frage: Brauchen die drei Stufen eine Baubewilligung? Was ist aber mit dem ästhetischen Verbrechen? Es ist ein Gebrechen: die Blindheit für den Stadtraum.
Der Ring ist der Salon der Altstadt, ein beinahe quadratischer, geschlossener Raum, ein Saal ohne Decke. Diese städtebauliche Grundfigur, ruhig und so offensichtlich, dass niemand sie sieht, wird von einer Diagonalen durchquert, die vom Kirchgässli zur Obergasse führt. Das hingegen haben die Erfinder der neuen Treppen gemerkt und diese Diagonale durch ihre Stufen wie mit dem Lineal unterstrichen. Leider schneiden sie damit den Stadtraum entzwei und machen das schwächere Element zur falschen Hauptsache. Statt das wichtigeren Quadrats des Platzes betonen sie die unbedeutende Diagonale. Es muss ihnen jemand gesagt haben: Das möglichst rasche Durchqueren des Rings ist seine Aufgabe. Dass der Platz aber seit 500 Jahren einen Beruf hat, sehen die Stadtblinden nicht. Er ist das Wohn- und Festzimmer der Altstadt. Die Bodengestaltung muss dazu taugen. Die Diagonale muss weg.
Benedikt Loderer,
Stadtwanderer, Biel


grösstmöglichste medienwirksamkeit.  leserbriefe zu hauf, aufregung pur,  murphy und abilene lassen grüssen .
die reaktion der "oberen" bleibt nicht aus. behördlicher trotz wird nun diesen  dummen , reklamierenden bürgern zeigen wo der teifbau den most holt.
erst maulen und dann auch noch frech werden . da gehört ein  anständiger klacks asphalt  drauf,   so ! das habt ihr nun davon .

Was sich unter der Leitung der beiden Berner «Denkmalpfleger» Jürg Schweizer und Michael Gerber im Bieler Herz abspielt, ist eine Skandal. Das der Heimatschutz unter der Leitung des Architekten Walter Frey das noch bewilligt und unterstützt, eine Schande. Jedes Kind weiss, dass die Bieler Altstadt aus gelbem, warmem Jurastein unserer Region gebaut wurde, ausser den drei gut ausgebildeten Profi-Heimatschützern und Denkmalpflegern. Sie zerstören mit poliertem Granitstein aus dem Tessin den Ringplatz, welcher die ältesten Häuser in Biels Herz umgibt. Die chromstahl-glänzenden Veloständer sind noch nicht abscheulich genug in der romantischen Altstadt. Nun bringen sie uns noch den polierten Granit in die Altstadt, pflegeleicht und modern, koste es, was es wolle. Den Preis, den wir für solchen Mist zahlen (neben den Baukosten) ist der Verlust der Romantik, und das Feingefühl für schöne Dinge im Leben, die wirklich zählen. Was Stil hat und seit Generationen Menschen erfreut, zerstören sie nach und nach, erhalten dafür noch Honorar. Denn was gibt es Romantischeres als Granit und Chromstahl? Rolf Neeser, Biel


das lässt hoffen, auch für den rest der verbrauchten "ecken" der stadt biel. vielleicht kommt  ja dann auch mal der  permanente fluglärm über der stadt, oder der sinnlose zwangsverkehr zum spitalzentrum hoch zur sprache.

Hinterdorf Dotzigen, T22 Kantonsstrasse Solothurn–Lyss. Rush-Hour, morgens und abends, 40-Tönner, Sattelschlepper, Lastenzüge, Pendler, Traktoren, Motorräder. Rein und Raus. Es braust und donnert. Es vibriert und verschlägt einem den Atem. Viele Anständige mit 50, aber zu viele Unanständige, Gehetzte, Arrogante, Supercoole ungebremst mit 60, 70, 80. Gegen oben offen...
Altstädtler, bitte baut eure Treppenstufen ab, um diese als bleibende Anker, quasi als Trotzburgen zur Verkehrsberuhigung an die Dotziger Dorf-Ein- und -Ausgänge zu versetzen. Das wäre mehr als dringend, denn hier geht es um Leben und Tod. Bei euch oben geht es ja nur – weniger milde gesagt – um Wichtigtuerei und historisch-ästhetisches Gefusel. Eine Frage sei mir noch erlaubt: Sind die Treppenstufen und Pflastersteine aus unserem einzigartigen Tessiner SwissnessPur-Granit? Oder wird einmal mehr staatlich subventionierter und durch «Sklaven» abgebauter Naturstein aus chinesischer Diktatur verbaut? Ich hoffe doch sehr nicht, denn spätestens jetzt würde es zu einem wirklichen Skandal.
Thomas Dürst,
Bildhauer, Dotzigen
erst dachte ich, herr  dürst meint den höheweg/vogelsang im beaumont...





seis drum , andere stadtviertel haben auch so ihre ""drei stufen"" aus  sehr hartem granit ( heller  granit  lässt sich übrigens  viel besser  mit  tags  versehen  als  dunkler ) und würden sich  genau gleichwohl über eine solche solidarität freuen , wie die  anwohner  im ring.
achja,  wo sind eigentlich unsere "grünen " ? diese siegelwahrer des guten geschmackes ? die wächter des multikulti-grals.

Freitag, 2. April 2010

auch dieses jahr

auch dieses jahr, meine liebe, mag ich es sein , der dir die erste pusteblume präsentiert.
wie oft hab ich nun ausschau gehalten, meine geheimsten ecken besucht, nur um dir,  liebes sagen zu können: es ist frühling, der lenz ist da.




ick hev kein fein lenz  mokt, um dir mit zu poggen !

unsere schwarzen löcher



schwarze löcher sind ihnen ein begriff?
jawoll,genau die aus dem weltall. - aber nicht nur dort, auch bei  uns in der stadt gibt es sie!




darum habe ich sie exklusiv, für nummer 127 mit meiner spezialkamera fotografiert. schwarze löcher sind mysterien nicht nur im weltraum sondern, und eben auch in unserer stadt.




sie ziehen mit ihrer gigantischen anziehungskraft, die sonst nur frauen ausstrahlen, alles an gesamter materie an sich, saugen sie fest, verdichten sie und krümmen sie mit ihrer riesen kraft
astrophysiker (nein, das ist nicht mike shiva) wissen das ganz genau.




unglücklich,wer in die nähe eines solchen schwarzen loches kommt. darum , aufgepasst! immer schön weit weg von diesen schwarzen dingern  bleiben.



es ist eigentlich wie  bei allen  grandiosen naturschauspielen, bloss nicht zu nahe rangehen.bloss nix dran drehen .....



das ist übrigens unser eigenes " l h c " ....




... wo wir dann später  auch  im tunnel  beschleunigen  können und aufeinander prallen .