Dienstag, 29. September 2009

"Puppen sind wir, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen." - Dantons Tod, 2. Akt, 5. Szene / Danton


Ich fürcht mich so vor der Menschen Wort

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn, und das Ende ist dort.

Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.

Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.

verwirrungen






schilder können manchmal so verwirrlich sein ...

Sonntag, 27. September 2009

ihr da unten ,

Aus der weltwoche:


Muscheln in Annecy, in Bad Ragaz einen Blauburgunder

Lunch in Frankreich, Slowenien oder Italien ist für die Churer Piloten Tradition
VON RALPH BRÜHWILER

Der Himmel hängt nicht gerade voller Geigen, Nebelschwaden verdecken Pizol und Gonzen. Im Flügerbeizli des Flugplatzes Bad Ragaz haben sich sechs Mitglieder der Motorfluggruppe Chur (MFGC) zum Lunch-Ausflug getroffen, bei dem sie jeweils am letzten Samstag im Monat gemeinsam eine Destination im Ausland ansteuern. Das Ziel heute heisst Annecy in Hoch-Savoyen. Im Radio bestätigt die Sprecherin, was die Piloten schon vor dem Briefing längst in Erfahrung gebracht haben: Das Wetter wird von Westen her immer besser. Programmchef Erich Müller gibt das Zeichen zum Aufbruch. Wenig später sind die drei Flugzeuge in der Luft.
Über Rapperswil klart der Himmel auf. Wir begegnen der «Tante Ju» und überholen einen Doppeldecker, der unter uns fliegt

In der Luft herrscht Hochbetrieb, auch wegen der boomenden Privatfliegerei. Laut dem Bundesamt für Zivilluftfahrt waren 2008 in der Schweiz 5431 Privatpiloten und 1900 Motorflugzeuge registriert. 


für jene die ohne zu überlegen, was es für die lärmgeplagten am boden  eigentlich bedeutet, hängt der himmel für solche egoisten  voller geigen .
wenn tag für tag, und vor allem an wochenenden in unserer region der himmel  surrt und brummt, dann finden es viele  enthusiasten  wunderbar, ob es denen da unten dann passt oder nicht, spielt keine rolle, fun um jeden preis, schade dass wir keinen bastien girod haben, aber der sieht halt auch nur , was gerade  vor seiner nase passiert.




Vor uns ragt die Spitze des Montblanc aus den Wolken
Über Zürich schlagen wir die Whiskey-Route Richtung Bremgarten ein. «Whiskey steht in der Fliegersprache für Westen», klärt uns Erich Müller über Kopfhörer auf.
Auch unter den Wolken ist die Freiheit nicht grenzenlos. Immer wieder gibt der erfahrene Pilot seine Position per Funk an die Flugleitstellen durch.
Wir fliegen auf einer Höhe von 600 Metern über Boden - und haben so ein permanentes Landeanflug-Gefühl

 dieses gefühl kenen wir, dieses  dem kollegen noch schnell den see zeigen , oder die eheren  runde über der stadt . und jeder denkt, wegen einmal, das wird ja wohl nicht so schlimm sein.
klar, alle die aus der richtung bern  kommen, aus neuenbrug,  grnechen,  aus dem jura, alle wollen nur schnell,  nur einmal ...und alles  knapp unter diesen 600 m...ich finde wenn man die immatrikulation  von blossem auge lesen kann, ist  es irgendwie nichtmehr  lustich ...



Unter uns breiten sich malerische Kulturlandschaften aus. Felder in allen Grüntönen, mäandernde Flussläufe. Über Altreu sind Störche am Himmel unterwegs.

grenzenlos ist unsere freude, jeden sonntag, bei schönem wetter, wenn swiss boogie mehr als 40 minuten  hoch fliegt für ein paar  übergeschnappte  auszuladen.
grenzenlos ist unsere begeisterung,  wenn die motoren im steig flug sorichtig  angeheizt werden.
grenzenlos ist unsere bewunderung, dies alles über  besiedeltem und bewohntem gebiet zu bewundern 


Grenzenlos wird die Freude, als wir nach einem Tankstopp in Grenchen
den Genfersee überfliegen: Vor uns ragt die Spitze des Montblanc aus den Wolken. Wenig später drehen wir eine Kurve über dem Lac dAnnecy und landen auf dem Flugplatz des savoyischen Städtchens. Zuerst schlägt Erich Müllers vierplätzige Mooney Ovation auf, gefolgt von Urs Jörger, der eine ebenfalls der MFGC gehörende Diamond Star pilotiert. Dann erscheint auch Enrico Meier am Horizont. Er fliegt Sylvia, eine ältere Cessna-Maschine, die nur gerade 90 Knoten draufhat.
Per Taxi erreichen die Piloten die pittoreske Altstadt von Annecy, dem «Venedig der Alpen». Erich Müller mustert die Menükarten der Restaurants am Quai Perrière, nahe dem beliebtesten Fotosujet der Stadt, dem Palais de l'Île. Bei Moules und einem ausgezeichneten Hecht «au coulis d'écrevisse» tauschen die Mineralwasser trinkenden Lunch-Flieger Erinnerungen an frühere Flugerlebnisse aus. «Wir sind dieses Jahr zum Mittagessen nach Colmar, Portoroz in Slowenien, nach Venedig und Cannes geflogen», erzählt Erich Müller. Der 67-jährige ehemalige Sonderschullehrer fliegt seit 41 Jahren und ist Vizepräsident und Leiter der MFGC-Flugschule, eine der insgesamt 162 in der Schweiz registrierten Flugschulen. Die Motorfluggruppe Chur zählt 75 Aktivpiloten.


Erich Müller schwärmt auch von den Rundreisen im Privatflieger

auch wir  kommen ins schwärmen, wenn wir an die regen tage denken, kein flugi, nix,  am himmel, 

«Dass wir mit der Erlaubnis eines ägyptischen Controllers direkt über die Pyramiden von Gizeh fliegen durften, war für uns ein Erlebnis der Sonderklasse!» Noch bevor der Kaffee serviert wird, schlägt er eine Routenänderung für den Rückflug vor. «Wir könnten über Chamonix am Montblanc vorbeifliegen.» Der Tower von Sitten wird angerufen. Er meldet gute Sicht mit wenigen Wolken.
Kurz nach dem Abflug gibt Erich Müller per Funk aber doch die ursprüngliche Route vor. Die Wolken um die Savoyer Alpen lassen eine Montblanc-Passage nicht zu. «Wir müssen uns mit unseren Maschinen an die Sichtflugregeln halten», so Müller.
Via Freiburg und Bern

dazu kommt, dass die flotte der privatflieger hoffnungslos veraltet ist,  normenlos in sachen abgasen , von sicherheit  keine spur, einfach einsteigen  und fliegen

wird wiederum der Grenchen-Airport  angesteuert

Einer der Kopiloten übernimmt die dort wegen Servicearbeiten stationierte dritte MFGC-Maschine, eine Tecnam, Baujahr 2007. Mit 180 km/h fliegen wir zurück nach Bad Ragaz, wo die Piloten ihre Flugzeuge reinigen und im Hangar des Flugplatzes unterbringen. Nach dem Debriefing finden sich die Lunch-Flieger wieder im Flügerbeizli ein. Diesmal kommen nicht nur Mineralwasser und Kaffee, sondern auch eine Flasche Maienfelder Blauburgunder vom Schloss Salenegg auf den Tisch. Und die Gespräche drehen sich nur um das eine:

Wo fliegen wir nächsten Monat hin?
Publiziert am 20.09.2009

Montag, 21. September 2009

hinter der maske

was wäre wenn .....























via thisblogrules

aufgeschnappt

...auf ein und der selben seite.

Sonntag, 20. September 2009

weisheit des tages










der weg ist das ziel





.

Samstag, 19. September 2009

cafe cecil zum ...



wie aus der hiesigen presse zu entnehmen ist, soll nun endlich am cafe cecil weiterfertigebaut werden. der geneigte leser dieser postille erinnert sich.
das lokale intelligenzblatt  behauptet auch keck, die arbeiten seien im gange, was man aber im gang (s.Bild) sieht ist einzig  dass da das licht an ist .
ob dem herrn itten ein pekuniäres licht auf ging,  als er die cecil-kosten sah, und darum aus dem blue note austeigt ?  von irgend wo her muss ja die kohle finazierung kommen .  

Sonntag, 13. September 2009

die kleinen unterschiede




es sind manchmal die kleinen einzelheiten, die dem aufmerksamen betreachter die subtilen unterschiede des alltags in sein bewusstes denken eindringen lassen.






manchmal eröffnen sich gewisse unterschiede erst beim zweiten oder dritten hinschauen, manchmal sind sie offensichtlich, fast wie beabsichtigt.






wie auch immer, im täglichen leben lohnt es sich immer zweimal hin zuschauen, vieles wirkt doppelbödig und ist trotzdem banal einfach.





nicht immer und nicht für jeden ist eine differenzierte betrachungsweise einfach, aber es lohnt sich .



Samstag, 12. September 2009

kunst ist kunst ist kunst



während unsere stadt im rahnen der 11. schweizerischen kusntaustellung die "soziologisch orientierte Konzeptkunst" zelebriert, erlebt die profane kunstbanause seine "erleuchtung" in aller bescheidenheit aber eindrücklich , im dynamischen ausdruck von raum und zeit beim warten auf das öV.










künstler :
- natur

thema:
- zeit

material:
-verschiedene farbschichten






































Freitag, 11. September 2009

kameraüberwachung zum....





















zum thema überwachung durch kameras wurde ja nun schon viel und oft geschrieben.

indes die medien das thema nur sehr verhalten aufgreifen,
fand ich heute morgen per zufall einen sehr dreisten fall einer offensichtlichen missachtung des datenschutzgesetztes

untenstehendes bild zeigt die klar erkenbaren kameras direkt beim eingang des ladenlokals, jedoch nirgends wir der kunde auf eine mögliche aufzeichnug oder andere datenvorratsspeicherung aufmerksam gemacht!

hier das beweisfoto:

Donnerstag, 10. September 2009

immerwieder




















ich finde es immer wieder erbaulich,























dieses schauspiel zur vollen stunde.





















nur finde ich es immerwieder viel spannender die "betrachtenden" zu bestaunen.

Montag, 7. September 2009

zusammenhalt


wenn dieser beduine die schweiz aufteilen möchte, dann ist meine frage:



"was hält uns eigentlich zusammen ?"


zusammenhalt nicht eigentlich im sinne der legende.

Sonntag, 6. September 2009

ausflug



ein sonntagmorgentlicher ausflug kann so vieles sein ......

Mittwoch, 2. September 2009

ich glaub ich spinn






















war heute früh rasch einkaufen beim deutschen diskounter mit den drei buchstaben und dem a davor.
da schauten mich diese wichte verstört aus dem celloph-' an ...
ich musste echt 2 x hinschauen und mich vergewissern , ob ich richtig sah
nun gut, letztes jahr hatte es hier am 4. september geschneit.....

alles konfus, alle durch den wind, so baisc !
der komerz, der beduine, معمر القذافي , weihnachtsmann und föhn
irgend wie komme ich nicht umhin an böll zu denken .
an böll und an hinkel