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in regelmässigen abständen schaltet das bieler spitalzentrum anzeigen im bieler tagblatt, worin sich das spital mit seinen aktivitäten einem breiten publikum vorstellt. selbstverständlich mit dem nötigen nachdruck die eigene qualität und seine zuständigkeit in sachen gesundheit.
das spital vertreibt intern auch eine hauszeitung (à propos) und legt für jeden, den es intressiert einen geschäftsbericht auf, in welchem wir entnehmen dass im beaumontspital 29 nationen oder total 1482 mitarbeiter beschäftigt sind. ( stand 2009)
weiter sind auch, unbesehen des hängigen verfahrens, ein organigramm sowie die bezeichnung der zahlreichen bereiche der internen dienstleistungen aufgeführt.
alles in allem könnte man sagen , eine kleines , gut organisiertes dorf in der stadt, welches für unser wohl und das der eigenen mitarbeiter besorgt ist.
wenn da nicht der standort dieses absurd grossen mega komplexes wäre. das gesundheitszentrum oberhalb der stadt biel welches in seiner eigenen anzeige (s.bild) mit kennzahlen aufwartet, die es zwar für den eigenen betrieb und die leistungen im konkurenzkampf positiv hervorhebt,aber mit keinem wort seine verantwortung gegenüber seinennachbarn erwähnt, dann muss man als anwohner heftig protestieren und den sachverhalt in ein verhältnismässiges,korrigierendes bild rücken.
jährlich 11'000 stationäre und 40'000 (!) teilstationäre oder ambulante patienten, mit 1300 angestellten heisst auch dass auf grund des standortes des zentrums ein enormer verkehr generiert wird, patienten , angehörige, besucher, ärzte, arbeiter fahren täglich durch quartiere, die eigentlich so nie für ein solches verkehrsaufkommen geplant/gebnaut sind. nicht gerechnet der tägliche suchverkehr der studierenden des bieler tech, welches die alte rolexfabrik am höheweg belegt.
der transport mittels öV völlig unbrauchbar und abstrus, denn die paar kurse der städt.busbetriebe schaffen bei weitem das aufkommen nicht, mit dem dünngesäten fahrplan.(sonntags gerade mal alle 32 min einen kurs)
die angrenzenden quartiere leiden auch unter dem permanenten ausbau des zentrums. das letzte baugesuch ist (per zufall?) gerademal genau 1 kubikmeter kleiner als die gesetzlichen auflagen zur bewilligungspraxis fordert. immer grössre mengen material, immer grössere bauvolumen, zement, aushub, handwerker,baustoffe,fahrzeuge, dies alles kommt zusätzlich auf den sonst schon belastenden verkehr der theoretisch nur auf einem möglichen weg hinauf oder hinunter gekarrt werden kann. ein gefährlicher, schneller verkehr, der in einer "beruhigten" zone stattfindet, die eigentlich auf 40 km/h beschränkt wäre, aber aus mangel an personellen möglichkeiten überhaupt nie kontrolliert wird.( stapo kapo fusion)
es ist zwingend, dass ein solcher autoverkehr zwangsläufig die lebensqualität der umliegenden anwohner reduziert. wo vor nicht langer zeit früh morgens ab und zu ein auto durch die ehemaligen rebberggassen fuhr, donnern heute bereits vor 5 uhr lastwagen durch das verschlafene quartier.
nachts, heulen ambulanzen mit signalhörnern (100db schalldruck) in beide richtungen.bei arbeitsschicht wechsel ist in beiden richtungen eklatant.
was dringend nötig ist, wäre also eine entlastung der route höheweg vogelsang. gestützt auf zahlen einer verkehrs-studie aus dem jahre 2006 ! sahen weder kanton noch stadt handlungsbedarf.angeblich rechnete sich die kosten- nutzen-rechnung nicht, doch inzwischen ist das zentrum mehr als auf das vierfache angewachsen und wächst immer noch weiter.
was dringend nötig ist, wäre eine planung für alternativen im zubringer. entweder einbahn zubringer oder alternativ strassen, mit kostenbeteiligung der zentrums und förderung des öV. in anbetracht, das solche entscheide in der schweiz immer 5 bis 10 jahre brauchen, wäre es mehr als dringend, die sache jetzt an die hand zu nehmen , denn kleiner werden die ansprüche des gesundheitszentrums und deren verwaltung nicht.
nicht zuletzt muss eine vernünftige zufahrtsplanung weiterführend im hinmblick auf den autobahnbau und seinen anschlüssen in der nähe getätigt werden
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Donnerstag, 24. Februar 2011
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